Samstag, 31. Mai 2008

WED / Mittwoch, 28. Mai 
Vom Issyk-See zum Charyn-Canyon FROM LAKE ISSYK TO CHARYN-CANYON

Schweren Herzens verlassen wir Almaty, wo wir uns spontan sehr wohlgefühlt haben. Ludmilla,die gute Seele unserer kleinen Pension, läßt es sich nicht nehmen, uns beide mit einem Küßchen auf die Wange zu verabschieden. Wir folgen der Strasse entlang des
Tianshan-Gebirges nach Osten in Richtung der chinesischen Grenze.
Auf unserem Weg zum Charyn-Canyon lassen wir unterwegs die in unseren zwar sehr robusten Bmw-Stiefeln, aber bei 40 Grad im Schatten eben auch sehr heiß gewordenen Füße im noch sehr frischen Wasser des Issyk-Sees abkühlen. Der kleine Bergsee liegt malerisch am Ende einer kleinen Paßstrasse, auf der Baba dann noch von einer Biene in den Hals gestochen wird. Die Fahrt zum Seeufer selbst wird dann nocheinmal zu einer kurzen, aber heftigen Geländesporteinlage- das Bad im See versöhnt uns aber schnell wieder mit der Welt.

Um 9 Uhr morgens steht die Sonne schon fast senkrecht über uns und beginnt gnadenlos, neue Tageshöchsttemperaturen in Richtung hitzefrei zu produzieren.
Wir fahren weiter durch wunderschöne Landschaften mit schneebedeckten Gipfeln zur Rechten und mehr landwirtschaftlich genutzten Flächen im Tal. Es tut dem Auge gut, wieder etwas außer dem Horizont wie zuletzt in der Steppe sehen zu dürfen.
Nach ca. 200 km biegen wir kurz vor sunset links auf eine 10 km lange Sand- und Schotterpiste zu einem der schönsten Naturdenkmäler Kasachstans ab- dem Charyn-Canyon !


Das Schauspiel tausender verschiedener Rot- und Brauntöne, die die untergehende Sonne auf die vom Charyn bizarr zerklüfteten Felsen zaubert, ist mit Worten kaum zu beschreiben, war aber allein die 9000 km Fahrt seit der deutschen Grenze wert !
Da wir nirgends ein Schild finden, daß das Zelten im Canyon verboten wäre, schließen wir daraus, das wir genau hier auf den fantastischen Sternenhimmel und den Sonnenaufgang über dem Canyon warten sollen.


If you wanna be free, be free !

Hombre und Baba

Donnerstag, 29. Mai 2008

Samstag, 24. Mai 2008 
Die Sterne Kasachstans leuchten über uns . . .

. . . als wir an Ende eines langen Tages in den Hügeln der Hochebene 200 km südlich von Qaraghandy vor einem bitterkalten Wind in unsere Daunenschlafsäcke fliehen. Entgegen der Vorhersage der Meteorolügen hat es heute nicht geregnet- dafür trieb uns ein eisiger Nordwind auf perfekten Straßen nach Süden über 400 km Richtung Almaty bis zu einem Hochplateau auf 750 m Über Meer voran.

Mit den letzten Eindrücken eines fantastischen Sonnenuntergangs lassen wir den Tag ausklingen und freuen uns auf den Balqash- See, an dessen Ufern entlang wir morgen die letzten 1000 km nach Almaty angehen wollen.

Sonntag, 25. Mai 2008

Trotz seiner riesigen Nord-Süd-Ausdehnung führt die Straße nach Almaty uns nur ganz selten in die Nähe des Balqash-Sees. Es sind mehr vereinzelte Möwen, vor allem aber die zahlreichen Fischverkäufer entlang der wie fast immer schnurgeraden Straßen, die uns den See zeigen.Unsere Versuche ans Ufer zu kommen, enden entweder an einer Bahnlinie oder in den hintersten Ecken reichlich düsterer Siedlungen, die so garnicht zum Verweilen einladen wollen.
Wir übernachten nach über 500 km Strecke zwischen kleinen Steppenhügeln in einiger Entfernung von der Strasse. Der Steppensand wird tiefer und streckenweise ist es eine ordentliche Schufterei, die Bikes auf Kurs zu halten .
Lohn der Mühe ist wie jeden Abend der unglaubliche Rosmarinduft und unser one-million-star-hotel unter einem glasklaren Sternenzelt :-)

Montag, 26. Mai 2008

300 km westlich der chinesichen Westgrenze erhebt sich gerade noch in den leider tiefhängenden Wolken über Almaty majestätisch die schneebedeckte Bergkette des Tianshan-Gebirges. Auf kasachischer Seite erhebt sich das "Himmelsgebirge" Tianshan mit dem Khan Tengri auf 7010 m und bildet einen Teil der Südgrenze Kasachstans mit China und Kirgisistan.
Wir bleiben nach über 8000 km täglich auf dem Bock 2 Tage in Almaty, und lernen so nicht nur eine sehr lebendige und pulsierende freundliche Stadt kennen, sondern glücklicherweise auch Ela.
Ela ist eine perfekt Deutsch sprechende Usbekin, aufgewachsen und studiert in Kasachstan, von wo aus sie 11 Jahre in Halle gelebt, studiert und Deutsch gelernt hat.Heute ist sie mit 33 lokale Geschäftsführerin für eine große deutsche Baufirma in einer absolut von Männern geprägten kasachischen Businesswelt. Eine toughe junge Unternehmerin, die uns großen Respekt abnötigt.
Dank ihrer intensiven Erklärungen erfahren wir viel über die kasachische und die russische Seele und den Alltag der Menschen, was unsere leider eben doch sehr rudimentären Russischkenntnisse viel zu oft nicht möglich machen.
Wir verbringen einen supernetten Abend mit ihr und ihren kasachischen Freunden und sind traurig, daß sie an nächsten Tag schon wieder nach Astana muß. Trotz momentaner Schwäche durch die amerikanische Immobilienkrise ist die wirtschaftliche Entwicklung Kasachstans zuletzt sehr dynamisch verlaufen, getragen von riesigen Erdöl- und Gasvorkommen.

Dienstag, 27. Mai 2008

Almaty verwöhnt uns nicht nur weiter mit besserem Wetter, immer wider ist es die unglaubliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Kasachen-die uns wie selbstverständlich entgegengebracht wird.
Auf einer kleinen Exkursion nach Medeu zum weltbekannten Eisstadion von Alma Ata treffen wir Jason und Sascha, 2 kasachische Biker, ein uns ungefragt sofort ihre Werkstatt samt Hilfe und Telefonnummern anbieten. Sascha läßt es sich dann nicht nehmen, uns seine Totenkopf-Ventilkappen als Glücksbringer zum Abschied zu schenken.


Daß wir auf dem Weg nach Medeu seit Wochen das erstemal wider richtige Mopedkurven in wunderschöner Bergkulisse ganz ohne Gepäck gefahren sind, wird dabei fast schon zu einer kleinen, aber feinen Nebensache :-)
Morgen wird uns der Weg weiter nach Osten bis kurz vor die chinesische Grenze führen :-)

gute Nacht für heute !

Hombre und Baba

Freitag, 23. Mai 2008

Mittwoch, 21. Mai
Wash and go in Kostanay, Kasachstan


Nach 5 Tagen heißer Steppe suchen wir uns auf der Flucht vor unserem Standard-Nachmittagsgewitter inklusive Wolkenbruch eine Unterkunft in Kostanay.Die kasachische Gastfreundschaft läßt es auch hier wieder nicht zu, uns einfach den Weg zu beschreiben. Wie schon so oft nimmt man uns an die Hand, fährt uns mit dem Auto voraus oder ruft einen Freund um Rat an, der Hilfe weiß.Immer wieder stellen wir uns die Frage, wie wir in Deutschland eigentlich mit Menschen umgehen, die sich in unserem Land so wenig auskennen wie wir gerade in Kasachstan.
Fahren wir in eine Stadt oder ein Dorf, kommen wir uns manchmal vor wie Popstars auf einer imaginären Bühne. Die Dakars sind dabei das Medium, um in Kontakt mit den Menschen zu kommen. Immer werden wir mit festem und offenem Handschlag begrüßt- und immer kommen die Fragen nach dem wohin und die staunenden Blicke, wenn wir erzählen, daß wir aus Deutschland kommen und wohin wir weiter wollen.
Wir nutzen den ungeplanten Aufenthalt in der Stadt für den dringenden Service an uns und den Bikes. Dafür müssen wir die Bmws erstmal von fast 2 kg Schlamm von den Pisten der letzten Woche befreien. Anschließend Kettenspannen, Schrauben und Speichen kontrollieren und nachziehen, Öl, Wasser, Luft und den CLS-Kettenöler checken.

Danach gibts Wäschewaschen in der Zimmerdusche, einen Fullservice mit Rasierer für uns selbst,und zum Ausklang noch einen Selbstversuch mit russischem Starkbier und einem noch stärkereren Aloneunderholder :-)

Donnerstag, 23. Mai
Wir finden in einem Jagdgeschäft eine russische "Thermarest" für Baba, und hoffen, daß die Russen den Amerikanern nicht nur im Weltall voraus sind :-)
Auf den heutigen 300 km durch die unendliche Weite Kasachstans packt uns kurz der "Steppenkoller", als das Auge einfach keinen Punkt mehr findet, den es festhalten kann, und permanent von links nach rechts am Horizont pendelt, ohne auch nur eine einzige Abwechslung zu finden.

Das ganze kombiniert mit schnurgeraden Straßen, 30 Grad im Schatten und 80-90 Km Reisespeed zwingt uns zu häufigen, kurzen Kaffeepausen, um wach zu bleiben.


Der Tag endet ca. 400 km vor Astana mit einem mittelprächtigen Gewittersturm im Zelt in der Steppe- und mit einem glücklichen Baba auf seiner neuen Isomatte, während der Wind unser Zelt biegt und die Regentropfen heftig auf unser Zelt schlagen .

Freitag, 23. Mai 2008
Die Pisten bleiben gerade, die Weite der Steppe scheint grenzenlos und der Nachmittag gehört unserem täglichen kleinen Unwetter. Diesesmal verwandelt es die letzten 20km nach Astana in ein einziges Schlammloch, und innerhalb weniger Minuten sehen wir aus wie nach 200 Pistenkilometern zuvor.
Bei mittlerweile 4 h Zeitverschiebung und über 7000 km seit dem Start von Ride-of-change-2008 allen eine gute Nacht aus der Weite Kasachstans von Hombre und Baba :-) bevor es morgen weiter Richtung Almaty geht.

Dienstag, 20. Mai 2008

Montag, 19. Mai 
Kasachische Steppe 50 km hinter Khomtrau


Als Wiedergutmachung für die 160 km Hammerpiste von gestern rollen wir heute bei Sonnenschein und 25 Grad auf teils feinsten Strassen nach Actõbe ein. Dummerweise haben wir auf dem Weg unsere 3. Zeitzone überfahren und kommen so in der 3stündigen Mittagspause der Migrationsbehörde an, bei der wir uns spätestens am 5. Tag registrieren müssen. Was zunächst nach einer unnötigen Zwangspause in der Mittagshitze ausschaut, entpuppt sich bald als Glücksfall. To compensate for yesterdays 100 miles hell of a ride today we enjoy sunny 25 degrees Celsius with finest asphalt roads , taking us into the city of Actobe, a regional center town. Unfortunately we miss having crossed our third timezone. This results in the migration office already being closed for a 3 hour midday break. Legally we have to register in Kasachstan 5 days after entry. What at first look appeared like we had to take an unplanned compulsory 3 hourstop for collecting another stamp, should turn out as a stroke of luck again sooner than we expected. Erst finden wir ein schattiges kleines Café, wo uns nach wenigen Minuten 2 supernette Kasachen erst wie sicher jeden Tag 20 mal auf woher und wohin ansprechen. Bald sitzen sie an unserem Tisch, erzählen uns vieles über ihr Land und fahren zum Schluß mit uns zur Einwanderungspolizei. Mit Ihrer Hilfe und den sehr freundlichen Beamten wird alles superschnell erledigt und nach 15 Minuten haben wir alle Stempel und Formulare.
Finding a shady little streetcafe it takes just a few minutes, before 2 wonderful Kasachan guys approach us . Like it happens almost everyday at least 20 times, we start our conversation with „wherefrom…“and “whereto…..” . Soon the join us at our table, telling us a lot of background knowledge on Kasachstan and its people.Finally they insist on taking us to the migration police to help us along finding the right people and filling the forms properly.The very friendly office staff and their terrific help get us through the full procedure in just 15 minutes ! Hombre hat in der Zwischenzeit draussen beim Warten wertvolle Infos von einigen hilfsbereiten Bauarbeitern über den Zustand der Strasse zum Aralsee bekommen. (der von der vorbeiführenden Strasse längst nicht mehr sichtbar ist, so sehr haben die menschlichen Eingriffe seine Oberfläche mittlerweile schrumpfen lassen.)
Rund 200 km sollen schon in ersten Abschnitt so sein wie unsere letzte Piste. Die Sicherheitslage ind der Region in jüngster Zeit beschreiben sie als kritisch. Die Gebiete im tiefen Südwesten seien immer wieder auch von Überfällen auf Reisende betroffen, speziell in einzelnen Dörfern, durch die wir ohne Alternative fahren müssten. Sie empfehlen uns eine Umfahrung über Astana und das Siebenstromland nach Almaty, das frühere Alma Ata, zu nehmen. Wir entscheiden uns, ihrem Vorschlag zu folgen, fahren gegen 16 h nach einem herzlichen Abschied noch ca. 180 km weiter und werfen uns in der Steppe am Abend mit unserem Zelt ungefähr einer Trilliarde MOSQUITOS zum Fraß vor.
Whilst waiting conditions on our planned route further south to the Aral lake ( which in fact gets hardly visible when passing it – so much the watersurface has shrunk in the past) the next 140 miles are allegedly as bad as the part we just rode before- not too tempting. On top of that they report us frequent assaults and muggings in some of the southwestern mionor cities and villages, that we would have to pass by any means. They recommend to take the detour via Astana and the 7-stream-region to Almaty , the former capital, better known as Alma Ata. We decide to better listen to their advice, and round 4 pm we head off further south. Another 120 miles later we search a campsite in the step . What starts now with the sun staring to set is the endless war against at least one trillion enemies : The MOSQUITO WAR !

YES - they bite through !!!!
Aus abgelaufenen Bundeswehrbeständen haben wir ein erfreulich gut wirkendes Abschreckmittel gegen diese unglaubliche Menge an Flugsauriern dabei- und freuen uns, das wenigstens wir jetzt mit unser aller Steuermittel den "Feind im Osten" in Schach halten können :-) Diese Drecksviecher sind wirklich unglaublich und nur als eine Art kollektiver Massenüberfall zu beschreiben. Kaum haben wir wie jeden Abend ca. 1 Stunde vor Sonnenuntergang einen Platz für unser Zelt gefunden und halten auch nur die Mopeds an, färbt sich der Himmel um uns herum schwarz ein und der Kampf gegen die bluthungrige Meute beginnt. Dank neuer Taktik auf unserer Seite haben wir heute zumindest einen Teilsieg nach Punkten errungen :-)Morgen werden wir dann noch an der Technik feilen, im Laufen zu pinkeln :-) The battle rages on !
If ever at all there has been anything like an „enemy in the east“ – then it is these simply unbelievable, useless god´s punishment to mankind bastard mosquitos. Despite some rather effective repellent we use from former, expired German army stacks – it is best to describe as a collective mass assault by trillions of mosquitos – attacking any imagineable spot of your body- including bites through shirts and even the duble layer ventilation mesh of our bikers pants and jackets. Stopping the bikes one hour due to sunset to put up our tent every single night immediately results in a black attackcloud of bloodhungry airsaurs. There is simply nowhere to escape besides the tent. Using some advanced strategies in the meantime we kind of reach a technical victory for at least tonite. Tomorrow we will start working out to improve our “pee-while-you-run-technique” J THE BATTLE RAGES ON !
Good nite for now
Gute Nacht für heute -
Hombre und BABA
Dienstag, 20. Mai
420 km weiter Richtung Astana zelten wir wieder in der Steppe.
Heute war nur ein kleines 20 km Teilstück schlechte, aber zumindest trockene Piste und Baustelle, der Rest sehr ordentliche Teerstraßen.
Ein ruhiger Streckentag bei 30 grad und Sonnenschein ist vorüber.
Die Highlights der Tages waren 5 Kurven auf einer ansonsten völlig geraden Straße und unser Versuch, Wasser in einer Art Geisterstadt aufzutreiben.
Der allabendliche Kampf mit den Mosquitos kann von uns bis zum Essen offen gehalten werden.
Die Fliegentruppen haben aber seit gestern abend deutliche Verstärkung bekommen.Als wir unter dem Dauerangriff schließlich doch wieder den RÜCKZUG ins Zelt antreten, klingt das Niederprasseln der abertausenden von Blutsaugern wie ein Platzregen über uns.
Sunset in mosquito country !
So malerisch unser Sonnenuntergang heute abend war -und was immer wir über diese Mistviecher gelesen haben- das hier übertrifft alle Befürchtungen !!!
Um das noch zu toppen, zieht plötzlich ein reissendes Geräusch durchs Zelt und Babas nagelneue Thermarest Tough Skin bläst sich auf wie eine Currywurstpelle in der Mikrowelle. Die Verklebung der Matte hat sich komplett aufgelöst und die Thermarest ist einfach nur noch teurer Schrott !
Der Tag danach- Baba Schlaflos kämpft mit der Isomatte
The day after -BABA SLEEPLESS fighting down his "flat mat!
Mehr als ärgerlich mitten in der kasachischen Steppe und mitten in der Nacht !
Allen die heute Nacht besser liegen eine gute Nacht !

Hombre und eine diese Nacht wohl schlafloser BABA

Sonntag, 18. Mai 2008

Kasachstan, Sonntag 18. Mai 
Hombre und Baba durchschwimmen die kasachische Seenplatte :-)Hombre and Baba swimcrossing the „Kasachan Great Lakes“

Was gestern abend noch eine Befürchtung war, wurde spätestens heute morgen zur bitteren Realität.
Die Sintflut von gestern abend hatte die vor uns liegenden 160 km Piste zum größten Teil in eine riesige Seenplatte verwandelt.Yesterdays worries got a bitter reality this morning. Pouring down all night long the crater road has turned int a “Great Kasachachan Lake Area”.



Die Größe der einzelnen Seen reicht dabei von halber Badewanne über Whirlpoolmaße bis zum Schwimmbecken für eine mittelgroße Schulklasse.
In einer Mischung aus Kajakfahren, Schlammcatchen und alpinem Klettersteig arbeiten wir uns im Stehen durch genau die 160 km Piste und Schlaglöcher, die auch Ewan McGregor in LONG WAY ROUND laut fluchen liessen. Das Handyfoto zeigt noch einen der besseren Abschnitte, im restlichen Teil hatten wir genug mit uns selbst zu tun.
The lake sizes vary from half a tub to a major whirlpool up to a schoolclass sized swimming pool. More than riding a motorcycle it feels like a micxture of Kayaking, mud wrestling and high alpine mountain trails. Standing on the bikes we make our way through more than 100 miles of corrugated pothole tracks , which already made Ewan Mc Gregor in LONG WAY ROUND curse out loud.
The shot from my mobile phone shows some of the best part of that “road”, during most of it we were simply busy with keeping the rubberside down and ourselves on top of it.

Bei einem Stundenschnitt von 20 km sind wir froh, als wir abends unser Zelt in der Steppe aufstellen können.
Alles in allem haben wir heute in 12 h doch noch 200 km geschafft, und auch wenn die Bikes und wir total verschlammt sind- die Kombination aus kürzerer Übersetzung, TKC 80, Wp-Fahrwerk und tiefem Schwerpunkt durch den großen TT-Tank und die TT-Werkzeugfächer bewährt sich im harten Geländeeinsatz tadellos.
Babas Funkanlage hat das gestrige Vollbad auch gut überstanden, so daß wir uns gegenseitig vor den übelsten Stellen warnen können.
At an average mileage of 15 miles/h (20km/h) we finally manage to make another 140 miles (200km) today. Done by the day´s ride we are happy to put up our tent for the night in the endless width of the Kasachan Step. The Bikes as much as we are mudcovered all over – but the combination of a smaller front sprocket, the WP-Suspension, Contis undestroyable TKC 80, and the deep centerpoint of gravity by the Touratech extrasized front tank plus the TT-Toolboxes now prooves its value- in the toughest reality one can get. Fairenough Babas BAEHR Radio is still doing great after yesterdays mudlake dive, ahving sunk half of the Dakar – so at least we can radio and warn each other from time to time about the most dangerous spots.




Abends lassen wir müde, aber entspannt nocheinmal den Tag Revue passieren, würzen unser Essen mit frischem Rosmarin aus der Steppe, und erinnern uns an die Steppenadler, die majestätisch neben uns geflogen sind, während wir erfolgreich mit der Piste gekämpft haben.
Relaxing from that day and stretching out into the Stepp, we review our toughest day so far on that trip. At the same time we enjoy the fresh Rosmarin herbs we collect next to our cooker and keep flying along with the majestic step eagles , whicch were with us whilst we were fightoung our road ahead.


Morgen geht es bei besserem Wetter auf besseren Straßen weiter nach Actõbe und anschliessend Richtung Süden zum Aral-See . . .
Tomorrow will be another day with presumably better roads better roads on our way to Actobe and further south to the ARAL Lake.

Gute Nacht an alle und ganz besonders an unsere lieben Menschen zuhause in Deutschland - hier ist alles im grünen Bereich und kein Grund zur Sorge :-)
Good nite and love to all you dear people at home - no worries :-)

Hombre und Baba