Wenn es so etwas wie gebrauchte Monate im Leben eines Bikers gibt, dann dürfen wir wohl den Mai 2010 getrost dazu zählen. Am Ende des "Sommers" in Deutschland werden uns wohl die MetereoLÜGEN wieder erzählen, daß der Sommer ganz normal heiß und trocken war - aber so schnell vergessen wir das nicht, was da seit April auf unsere Helme niedergeregnet ist. Zuletzt hatte die Dakar in Canada 2008 solche Wassermassen von oben erlebt.
Well, if there is anything at hand like a second hand month of the year - guess that´s what they will call early summer in May 2010. Bringing up little `Dakar´s worst Canadian rain memories, after 6 weeks c depressing rainshowers, we were desperately and only up to escape the sky flooding - - regardless of the monotonous metereological pribble-prabble of regular average sun and temperature by the end of summer : We will not forget and forgive your forecasts this time guys , when we were soaked with rain another time.
Also Plan B : Flucht nach Süden, oder besser: Unter ein kleines Hochdruckloch auf der Wetterkarte. Wie sehr fliegen auch bein Planen einer Bikertour helfen kann , wußten wir spätestens beim Anblick der europäischen Frontenkarte. Eingekreist von mächtigen Tiefdruckgebieten stürzten wir uns Montagmorgen in die Fluten der Ostschweiz - einzig in der Hoffnung auf und einen schmalen Hochdruckkeil im Westen und eine Foenlage auf der Alpensüdseite - und SONNE.
So what we needed was a plan B . Detecting some local high presssure zone on the weather maps - yet anything sunny Baba detected from his paragliding weatherknowledgebase was surrounded and immediarely erased by huge low pressure areas - killling the sunny skies with rain, hail and partially snow.
Der Weg zum Splügenpass durch Österreich , die Nummernkontenoasen in Liechtenstein und der Schweiz sind keiner Rede wert - aber die über 2 m Schnee auf dem geräumten Splügenpass bei minus 2 Grad sollte der kalte, windige und würdige Auftakt für eine fantastische Bikerwoche werden. Nicht umsonst trieben die Eisschollen im Splügensee wie im Polarmeer - es war ein langer und harter Winter hier oben.
Despite all these we managed to find a sort of dry but icycold patch through Austria , Liechtensteins offshore taxhaven to eastern Switzerland - climbing up the stunning Splügen pass - crowned by 2 m laysers of snow next to the road and its polarlike toplake, filled with shattered sheets of ice at minus 2 degrees Celsius
Vom stürmischen Nordfoen durch die teilweise von Gallerien überbauten Spitzkehren des Spluegenpass hinunter zum Lago di Como - bei traumhaften und ab hier nur noch sonnigen 25 Grad- Bikerleben, hab uns lieb.
A fierce northernly gusty current blew us down the passes incredible switchbacks to warm and cosy Lake Como- starting a bikers week at its best .
Ab hier wude es ein kurvige Wohlfühlwoche aus teilweise kleinsten , einspurigen Paßstrassen des Trentinos, weitab vom Rummel der großen Seen, der deutschen Wohnmobilstaus und der teilweise einfach nur noch absolut hirnlos rasenden italienischen Rollerwespen. Wie herrlich ist dagegen die abgeschiedene Ruhe der Berge im Trentino . Nichts zum erzählen oder beeindrucken, wenn man nach Hause kommt. Aber eben einfach schön.
Small curvy one track passes and mountain roads - making neither headlines nor stories coming home- but bringing back the alpine peace - far off Dutch and German mobilehomes and simply suicidal mad Italian scooterzombies .
Spectacular in being so unspectecular - to be just enjoyed.
Einen kurzen, sehr belebten Abstecher zum Lago di Garda haben wir uns dann doch gegönnt - für einen Boxenstop bei Martina, Domingo und Alicia in Arco - und um "La Poderosa", meine inzwischen über 80000 km klaglos im zehnten Jahr laufende "Allmächtige" mit Domingos neuer F 800 ST ein bißchen auf der alten Bergrennstrecke des Monte Bondone auszuführen. Wie sagte Domingo hinterher so schön : "Die Dicke lebt ..." . Danke euch dreien für 2 sehr schöne Tage !
Some great exception was joining Martina, Alicia and Domingo with their bikes at Lake Garda for a day in Arco - facing Goethes Italian home whilst enjoying pizza , pasta and some excellent red wine - to relax a bit from a little mountainrace up former mountain racetrack Monte Bodone with Domingos new F 800 ST - so what shall I say if not how domingo put it about 10 year old 80000 km "Almighty" geared up with panneers, tankbag and campingstuff : "The old lady is pretty much alive and kicking..."But the F800 ST is an excellent bike as is its rider -
! Cuidense , muchachos ! And thank you all for a great time we shared with you !
Und mit ihren über 60000 km schnurrt die kleine Dakar so munter mit durch die Berge, als sei sie niemals 2008 auf teilweise übelsten Pisten um die Welt gefahren. 4 Liter Sprit jeder Art auf 100 km in den Bergen, kein Ölverbrauch. das Originalfahrwerk der Tour - keine Grund zur Klage - ok, der Seitenständer ist und bleibt ein Ärgernis....Dafür hat die Kleine nach dem Baumcrash von Vladivostok jetzt einen neuen geraden Lenker und Baba hat den Heizgriffen in einer aufwendigen Operation wieder Leben eingehaucht.
So is little "Dakar" with 60000 km on the clock - using no oil and petrol next to nothing, still on the same suspension gear -well-honed giving little reason to complain about, and like never having ridden 50000 kms around the worls c some of its really worst roads. Even more now Baba has refixed the heating grips and put up a new , straight handlebar - thus fixing the leftover damages from Vladivostok treecrash in 2008. Well , there still is this incredibly daffy and useless sidestand...
Nach einer Runde Pizza. Pasta, Rosso und Touris (das dann aber wenigstens kulturell hochwertig im Angesicht des hochverehrten Goethe-Domizils in Arco ) ließen uns die Sehnsucht nach Kurven und Ruhe schon am nächsten Tag weiter nach Osten in die südlichen Dolomiten aufbrechen. Und auch wenn ich mitllerweile 28 Jahre im Sattel aller möglichen Bikes verbracht habe - was Petra nach 2 Jahren auf dem Bike gelernt hat , macht einfach Spaß zu sehen - und zu hören, wenn meine Koffer hinter ihr in der Spitzkehre aufsetzen....;-)
Escaping busy Lake Garda took us east to some stunningly scenic passes in the southern dolomites - early morning being far enough from the main traffic up Passo rolle and Passo Manghen, taking us back home via paso Bernina in Switzerland to the Swiss Engadin and Tirols Hahntennjoch (avoid on weekends and public holidays if you can ) int the Pfronten homebase.
It was a perfect bikeweek - and riding motorcycles since 28 years now - I am simply impressed about Petras skills within 2 years riding experience :-) she made me scratch my panneers up San Bernina to follow her....
Eine kleinere Runde über den Passo di Rolle zurück über den Passo Manghen war der Auftakt einer sehr entspannten Heimfahrt über den San Bernina ins Engadin und das Tiroler Hahntennjoch ( vermeidet es an Wochenenden und Feiertagen ) nach 1600 km Kurven zurück zur Homebase nach Pfronten.
Klein, fein, sonnig: Bikerherz, was willst Du mehr :-)
Der Sonntag hatte dann nocheinmal Alpennordseite vom Feinsten zu bieten . Aus einem kleinen Aufstieg über die Bärenmoosalm auf den Schönkahler wurde dank einer heranziehenden Kaltfront inclusive Hagelgewitter ein LAAAANGER Fußweg zurück ins Ausgangstal auf der anderen Seite des Berges - schön wars trotzdem !
Well sunday offered some northern alpine experience at its finest : Starting out for a minor mountain backpacking hike along the Baerenmoosalpe up to Mount Schoenkahler some cuty little coldfront left us in the middle of a hail- and thunderstorm - forcing our way back to the valley onto a very extended version to the very other side of the mountain ridge - YET - it was GREAT !
- und bei allem Spaß am Motorradfahren : Zu Fuß sind die Berge immer noch am schönsten !
..as great as riding the Alpes on a motorcycle maybe - do not miss to climb up he mountains with your own feet and power - they´ll give it back to you !
Der Sommer kann dann mal kommen !
Let the summer roll !
GOOD ROAD
BABA